Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie am 17. Mai 2016 startete das Berliner Anti-Gewalt-Projekt für lesbische und bisexuelle Frauen: L-Support.

Straftaten, Gewaltvorfälle und Angriffe auf Lesben bzw. bisexuelle Frauen spielen in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute eine untergeordnete Rolle. Bei der Polizei werden im Vergleich zur antischwulen Gewalt weit weniger Taten angezeigt. Im Jahr 2014 wurden in Berlin lediglich drei Anzeigen zu Straftaten, die auf Grund lesbenfeindlicher Motive begangen wurden, erstattet. Ein projektgeführtes Meldesystem oder eine Möglichkeit, Vorfälle – auch ohne Anzeige erstattet zu haben – registrieren zu lassen, existiert nicht. Es liegen daher kaum Erkenntnisse zu vorurteilsmotivierten Angriffen auf homo- bzw. bisexuelle Frauen vor.

L-Support möchten helfen, dies zu verändern und hat sich aus diesem Grund als Anti-Gewalt-Projekt gegründet. L-Support

  • erfasst und dokumentiert Vorfälle
  • bietet Opferhilfe
  • ist regelmäßig über eine Hotline erreichbar
  • berät
  • geht an die Öffentlichkeit
  • wirkt gewaltpräventiv
  • fördert zivilgesellschaftliches Engagement

Hotline: 030 / 459 618 65

Samstag und Sonntag von 17 - 19 Uhr